Was geschah am: 21. Oktober

Am 21. Oktober wurde die Schlacht von Sekigahara geschlagen. Diese Schlacht war die letzte große Schlacht der Sengoku-Zeit und markiert den Wechsel zur Edo-Zeit. Sie ist dadurch auch die letzte Schlacht im japanisches Einigungsprozess. Doch was ist die Sengoku-Zeit und was die Edo-Zeit? Wer kämpfte gegen wen? Und wer gewann?

Sengoku-Zeit

Die Sengoku-Zeit (japanisch Sengoku-jidai) war die Zeit der kriegsführenden Reiche. Sie begann im Jahr 1477 mit dem beginn des Onin-Kriegs und endete mit der Einigung Japans im Jahr 1600. Während dieser Zeit gab es über 200 autonom herrschende Territorien in Japan, die dauerhaft gegeneinander Krieg führten, um ihr Gebiet zu erweitern. Japan war zwar in dieser Zeit extrem Zersplittert, dass bedeutet jedoch nicht das es den Staat Japan nicht gegeben hat. Es gab einen japanischen Kaiser und einen Shogun, doch beide hatten in dieser Periode ihre komplette Macht verloren. Formal jedoch waren diese jedoch an der Spitze des Staates. Man muss Japan in dieser Zeit als ein Ultra-Föderalen Staat betrachten, bei dem die Lokalen Fürsten die absolute Macht haben und die Zentralregierung ihre Macht verlor.

In dieser Zeit gab es jedoch Persönlichkeiten, die diesen Zustand beenden wollten. In Japan wird hier von den drei Reichseinigern gesprochen. Einer der wichtigsten war dabei Oda Nobunaga ein kleiner Fürst aus Zentral Japan der es mit der europäischer Hilfe, beinahe schaffte ganz Japan unter seiner Herrschaft zu vereinen.  

Oda Nobunaga

Während Japan im 16. Jahrhundert noch in ihrem Mittelalter war, begann in Europa die frühe Neuzeit. Kunst, Kultur, Wissenschaft und Technik florierten. Mit der Renaissance und dem beginn der globalen Seefahrt begann eine europäische Blütezeit. Portugiesen, Spanier, Holländer, Briten und Italiener entdeckten die Welt. So fanden auch die Portugiesen und Holländer mehrere Inseln im Pazifik. Diese japanischen Inseln waren lange Zeit Isoliert von der Welt, weshalb die europäischen Seefahrer ein besonders große Interesse hatten wirtschaftliche Beziehungen führen zu wollen. Doch die meisten japanischen Fürsten wollten keinen Handel mit den Europäern führen und wollten erst recht nicht das Christentum importieren, weshalb die meisten Fürsten den Handel mit Europäern verboten hatten. Doch Oda Nobunaga war von den Waffen der Europäer fasziniert und kaufte diese. Dies war grob gesagt, dass ende der Sengoku-Zeit, da kein Fürst es mit Nobunagas Armee aufnehmen konnte. 

Doch im Jahr 1582 putschte Akechi Mitsuhide, ein General Oda Nobunaga, gegen ihn. Mitsuhide schaffte es Nobunaga dazu zu zwingen einen ritualen Selbstmord zu begehen. Den Erben Oda Nobunagas hatte Mitsuhide umgebracht. Nach dieser Tat versuchte Akechi Mitsuhide die Vassallenfürsten zu überreden ihn als Nachfolger anzuerkennen, doch ein weiterer General Nobunagas rächte den Tod seines Lehnsherren, indem er mit einer 30.000 Mann starken Armee, den Mörder herausgefordert hatte. Dieser konnte nur 16.000 zusammenrufen und verlor in der Schlacht sein Leben (es gibt die Theorie, dass Mitsuhide die Schlacht überlebte und als Mönch weiterlebte). 

Toyotomi Hideyoshi und Tokugawa Ieyasu 

 Toyotomi Hideyoshi entstammt einer einfachen Familie und war ein Fußsoldat in Oda Nobunagas Armee. Doch Hideyoshi hat Talent und dieses wird erkannt und grfördert. Er steigt auf und wird mit der Zeit ein enger Vertrauter von Nobunaga. Als Nobunaga stirbt entscheidet Hideyoshi sich, denn Tod seines Lehnherren zu rächen und tötet Akechi Mitsuhide. Nach einigen weiteren Machtkämpfen war Hideyoshi 1585 zum mächtigsten Mann des Landes geworden. Bis ins Jahr 1590 schaffte es Hideyoshi mit seiner militärischen Macht die restlichen Gebiete Japans zu erobern. Doch Hideyoshi schaffte es nicht das Land zu stabilisieren. 1591 ordnete er die Invasion von Korea und China an, die man kläglich verlor. Noch heute wird diskutiert weshalb er Korea und China angegriffen hat. Die einen argumentieren damit, dass Hideyoshi an Größenwahn gelitten hat, andere sagen, dass er die Samurai in einen Krieg schicken wollte, bei dem diese sterben, damit in Japan Frieden herrschen kann. 

Doch als Hideyoshi im Jahr 1598 stirbt kommt es zum Nachfolgeproblem. Hideyoshis offizieller Nachfolger ist erst fünf Jahr alt. Um seinen Sohn zu unterstützen gründete er einen Rat, bestehend aus den fünf größten Fürsten des Landes. Er erhoffte sich, dass die Macht jedes einzelnen die Macht des Rates neutralisieren würde. Doch kurz nach dem Tod Hideyoshis spaltet sich der Rat in zwei Lager. Das Westliche Lager unter Ishida Mitsunari und das östliche Lager unter Tokugawa Ieyasu. 

Schlacht von Sekigahara

Tokugawa Ieyasu wollte seine eigene Macht ausbauen und selbst Herrscher werden. Ishida Mitsunari wollte den letzten Willen Hideyoshis durchsetzen. Mitte 1600 entbrannte der Streit in einen offenen Krieg. Dieser Krieg wurde durch die Schlacht von Sekigahara entschieden.

Beide Seiten hatten knapp 70.000 Soldaten nach Sekigahara gebracht, doch Schlacht entscheidend waren nur 8000 Soldaten. Die Tag der Schlacht hat schlecht angefangen, ein Sturm hat den Boden matschig gemacht und ein dichter Nebel verhindert die Sicht. Soldaten waren bis zum Knie im Matsch versunken und einige von Tokugawas Soldaten verirrten sich in die Reihen der Gegner. Der Nebel und die Wetterbedingungen waren die Ursache für eine zunächst verwirrene Schlacht. Doch als der Nebel sich auflöste begann die Schlacht erst Richtig. Ieyasus und Mitsunaris Armee waren an der Front zusammengestoßen. Doch nicht die ganze Armee von Mitsunari war zu diesem Zeitpunkt im Kampf verwickelt. Ein Teil war in den Bergen versteckt und wartete auf ein Signal. Wenn dieses Signal ertönt würden 8000 Soldaten auf die linke Flanke Tokugawas stürzen und den Sieg bringen. Doch als das Signal Mitsunaris ertönt, passiert zunächst rein gar nichts. Der 22 jährige General Kobayakawa Hideaki, ignorierte das Signal zuerst. Doch dann grief er doch an. Seine 8000 Mann greiften jedoch die flanke des eigenen Generals Ishida Mitsunari an. Andere Generäle die dies sahen, wechselten plötzlich die Seiten und unterstützten Tokugawa in der Schlacht. Dieser verrat kostete Ishida Mitsunari nicht nur die Schlacht, sondern auch das Leben.

Durch den Sieg Tokugawas in der Schlacht, konnte er es schaffen seine Machtstellung im Land weiter auszubauen. 1603 lässt sich Ieyasu vom Kaiser zum Shogun krönen und erschafft das Tokugawa-Shogunat. Dadurch endet die Zeit der streitenden Reiche und die Edo-Zeit (bzw. Tokugawa-Zeit) beginnt. 

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